HORTINLEA
Horticultural Innovation and Learning for Improved Nutrition and Livelihood in East Africa
Das große Potenzial der afrikanischen indigenen Blattgemüse (African indigenous/leafy vegetables -AIVs) für eine effektive Armutsbekämpfung und als Möglichkeit zur Einkommensschaffung für kleinbäuerliche Betriebe in Kenia ist derzeit noch nicht genügend genutzt. Der Anbau dieser Blattgemüse kann sich positiv auf die lokale Wirtschaft auswirken und könnte ein wichtiger Bestandteil einer ausgeglichenen Ernährung für die Menschen in armen Regionen des Landes werden. Im Rahmen des deutsch-kenianischen Forschungsprojekts
HORTINLEA werden seit 2013 unterschiedliche Aspekte der Ernährungssicherung entlang der AIV-Wertschöpfungskette erforscht. HORTINLEA ist ein interdisziplinär ausgerichtetes Vorhaben mit einer Vielzahl deutscher und afrikanischer Partner. Im Rahmen des Projekts werden Strategien entwickelt, mit denen die Produktion, die Qualität, die Vermarktung und der Konsum indigener Blattgemüsearten erhöht und die Effizienz von Wertschöpfungsketten verbessert werden können. Das Vorhaben soll damit zur Minderung von „verborgenem Hunger“ beitragen und die Ernährungsqualität erhöhen.
Das SLE koordiniert zwei der insgesamt 14 Teilprojekte des Forschungsverbundes. Die Gesamtleitung des Projekts liegt bei Prof. Dr. Wolfgang Bokelmann von der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.
Kooperationsstruktur HORTINLEA

Die Rolle des SLE:
Das SLE leitet zwei Teilprojekte in dem interdisziplinären Forschungsverbund.
Teilprojekt 8 "Climate Change and Ecological Sustainability of Horticultural Value Chains"
Teilprojekt 13 “Transferring research results into policies and practise"
Projektleitung: Dr. Susanne Neubert
Projektkoordination: Dr. Emil Gevorgyan, Dr. Silke Stöber
Projektdauer: 3+2 Jahre (2013 - 2018)