keyvisual small bs new
 Offener Brief
 Picture by Rasmus Landgreen

Agrarpolitik in der Zeitenwende – SLE-Direktorin Dr. Susanne Neubert auf dem Podium (07.11.2022, Berlin)

Der russische Angriff auf die Ukraine und die daraus resultierende Unterbrechung entscheidender Lieferketten für Grundnahrungsmittel haben die sich schon seit Jahren verschlechternde Welternährungslage noch einmal verstärkt ins Bewusstsein gebracht. Die Erderhitzung und lokale bewaffnete Konflikte gefährden die Ernährung in vielen Teilen der Welt ohnehin.

Auch Landwirt:innen in Deutschland und der EU, die schon seit Jahren wirtschaftlich unter Druck stehen, müssen ein Modell finden, mit dem sie angesichts unsicherer internationaler Märkte, zunehmenden Wetterextremen, veränderten Verbraucher:innenpräferenzen und wachsenden Anforderungen an Klima- und Umweltschutz ein akzeptables Einkommen erzielen.

Diese Situation stellt die Agrarpolitik auf allen Ebenen vor neue Herausforderungen. Im Rahmen der Tagung soll unter anderem diskutiert werden:

  • Wie kann die Ernährungssicherheit in den derzeit von Importen abhängigen Entwicklungsländern gestärkt werden?
  • Mit welchen agrarpolitischen Instrumenten kann der Umbau zu einer klimafreundlicheren Landwirtschaft und Tierhaltung in Deutschland und der EU gefördert werden?
  • Welche Rolle können Weltmärkte spielen, um temporäre Engpässe auszugleichen, und welchen Beitrag können Deutschland und die EU dazu leisten?

Die Tagung wird von Germanwatch und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft in Berlin veranstaltet. Neben einer Reihe von Vorträgen und Diskussionen findet am Nachmittag eine Podiumsdiskussion mit Silvia Bender, Staatssekretärin des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung; Martin Schulz, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft; Dr. Susanne Neubert, Direktorin des SLE; und Tobias Reichert, Referent für Agrarpolitik und Landwirtschaft, statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Telefonische Rückfragen bitte an: +49 (0)30 / 57 71 328-43.